Die Mühe hat sich gelohnt. „Unbezahlbare“ Erfahrungswerte bei der Planung und Durchführung der KlimaSchulKongresse in der Realschule Spenge am 27.09., der Gesamtschule Leopoldshöhe am 01.10., der Gesamtschule Rödinghausen am 02.10. und dem KlimaSchulKongress im Gymnasium Horn Bad Meinberg am 04.10.
Jeder Kongress war anders. Geprägt von der Schulform, vom Schulleiter und den Fachlehrern.
Vom Kongress mit Workshops über dem Schüler-Klimagipfel ähnlichen Format mit ganz vielen Schüler-Beiträgen oder einem 90minütigen Kongress mit ganz konkreten Konturen reichte das Spektrum.
Alle KlimaSchulKongresse hatten – so unterschiedlich sie waren – gemeinsame Nenner:
+ „unglaublich“ engagagierte, motivierte und informierte Schülerinnen und Schüler, nutzten das Forum und gestalteten aktiv die Bildungsveranstaltungen für eine nachhaltige Entwicklung
+ Bemerkenswert war bei drei der vier Schulen, dass die meisten Schülerinnen und Schüler die Zusammenhänge nicht kannten und die Veranstaltungen für Aufklärung sorgten
An der Realschule Spenge fiel uns auf, dass die Schüler mit jedem Workshop immer selbstbewusster wurden. Die Mehrheit sorgte mit Interviews vor laufender Kamera für viele Überraschungen. Die Schülerinnen und Schüler waren so authentisch, dass wir mit einer Auswahl weitere Videos drehen wollten.
In Leopoldshöhe ging man an der Gesamtschule ganz neue Wege. Mit einer maximal möglichen Schüler-Beteiligung wurden die meisten Schülerinnen und Schüler zu Referenten und Talkgäste. Mit dem Ansatz „maximale Schülerbeteiligung“ wurden so unfassbar viele Talente entdeckt, dass wir uns keine Moderations-, Präsentations- und Diskussions-Sorgen machen müssen. Die Schüler-Moderatoren sind für Folgeveranstaltungen gesetzt.
In Rödinghausen nutzte Schüler-Moderatorin Melina beherzt die Chance und sprang ins kalte Wasser. Bemerkenswert gekonnt führte die Schülerin durch das Programm. Die Talkrunde zum Thema „Was können wir tun“ sorgte für eine zweite Überraschung. Die Schülerinnen und Schüler lieferten ein breites Spektrum an Lösungen.
Speziell in Horn Bad Meinberg fiel eine Schülerin, die sich als Diskutant profilierte, mit ihrer emotionalen verzweifelt klingenden Feststellung auf, dass sie sich dem Problem Klimawandel gegenüber „machtlos“ fühlte. Dies ist neben inspirierenden mutmachenden Gesprächen im Anschluss der Veranstaltung nachhaltig in Erinnerung geblieben. Kennzeichnend in Horn Bad Meinberg war das Wissen und die Bereitschaft von allen Schülerinnen und Schülern spontan ins Mikro zu sprechen. Wissen macht eben selbstbewusst.
Nach und nach werden Fotos und Videobeiträge von den Veranstaltungen hochgeladen.